Blog

Veröffentlicht am

Vorschau auf den „Bücherherbst 2014“

Diesen Herbst erscheinen pünktlich zur Buchmesse in Frankfurt gleich zwei Bände im Nünnerich-Asmus Verlag et Media Mainz Archäologie – Kunst – Geschichte, die die Iberische Halbinsel und ihre (Stadt-)Kulturen in den Blick nehmen:

panzram-2014Sabine Panzram (Ed.): „Städte in Spanien – Moderne Urbanität seit 2000 Jahren“ (Mainz Oktober 2014 – ISBN 978-3-943904-72-7; 136 Seiten, 70 Abbildungen; 29,90€)

„Spaniens Städte – das ist das Madrid der Habsburger und das Barcelona Gaudís, Córdoba mit seiner Mezquita und Santiago de Compostela mit seiner Kathedrale. Aber das sind auch Palma de Mallorca, Tarragona, Cartagena oder Zaragoza – Städte mit einer römischen Vergangenheit, deren zum Teil monumentale Ausmaße erst in den letzten drei Jahrzehnten sichtbar wurden.
Denn erst seit Beginn der 80er Jahre sind die autonomen Regionen selbst für die Unterhaltung ihres archäologischen Erbes zuständig; insofern kann der Tod Francos auch als „Geburtsstunde der Stadtarchäologie“ gelten. (…) Inzwischen finden sich die baulichen Überreste Roms wie selbstverständlich in die modernen Stadtbilder integriert; (…). Das Buch gibt einen Überblick über aktuelle Projekte aus dem Bereich der Städteforschung, ihren Nutzen für die Ausgestaltung moderner Städte – und ihre Bedeutung für das heutige Spanien.

Michael Koch: „Hispanien – Vom Tartessos-Mythos zum Arabersturm“ (Mainz Oktober 2014 – ISBN 978-3-943904-73-4; 192 Seiten, 70 Abbildungen; 29,90€)

Koch 2014„Der Autor richtet seinen Blick auf das Selbstverständnis des Landes und spürt den Langzeit-Phänomenen geophysikalischer und mentalitätsgeschichtlicher Art nach. Mit kritischer und scharfsinniger Analyse wirft er Fragen auf und widerlegt ganz beiläufig manche traditionelle Vorstellung: Sei es der Mythos vom sagenhaften „Dorado“ Tartessos, die Vorstellung von dem lusitanischen Volkshelden Viriatus oder dem römischen Bürgerkriegsflüchtling Sertorius als hispanischem Freiheitshelden.
Sozialrevolutionäre Erscheinungen, wie die spätantike Bagaudenbewegung und die häufig wiederkehrenden Allianzen keltischer Stämme im hispanischen Nordwesten und in Südwest-Gallien, sind Teil der Betrachtung, (…). Dem Autor geht es aber auch um hispanische Beiträge zu Politik, Literatur und Geistesleben der Antike: Von Seneca, Lucanus, Martialis bis zu Prudentius, Orosius und Priscillianus sowie von den Cornelii Balbi zu Traianus, Hadrianus und Theodosius – sie alle waren berühmte Hispanier.

Veröffentlicht am

UCM: XIII Encuentro de Jóvenes Investigadores de Historia Antigua

Departamento de Historia Antigua – Universidad Complutense de Madrid
Dreizehntes nationales Treffen der Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus der Alten Geschichte! Vom

7. bis 9. Mai 2014!!

logotipo-antesteria-negroIn diesem Jahr thematisieren die „Mesas Redondas“
1) “Iconografía, iconología, semiología: códigos y lecturas de la imagen antigua”
Leitung: Francisco L. Borrego Gallardo (Universidad Autónoma de Madrid)

2) “Construcciones político-identitarias en el mundo antiguo: memoria y religión como instrumentos de poder”
Leitung: Manuel Fernández-Götz (University of Edinburgh)

3) “Género, sexo y sexualidad en los mitos antiguos”
Leitung: Iván Pérez Miranda (Universidad de Salamanca)

Organisation: Diego Chapinal Heras / Diego M. Escámez de Vera / M. Cristina de la Escosura Balbás / Jorge García Cardiel / Patricia González Gutiérrez / Arturo Sánchez Sanz / David Serrano Lozano; weitere Informationen unter XIII EJIHA

Veranstaltungsort: Universidad Complutense de Madrid, Facultad de Geografía e Historia, Salón de Grados (Decanato, 2ª Planta); c/Profesor Aranguren, s/n; Ciudad Universitaria , 28040 Madrid

Programm: XIII EJIHA 05.2014

Veröffentlicht am

Neueste Forschungen zum Mithras-Kult auf der Iberischen Halbinsel

Im Rahmen der Vorlesungsreihe, die Toletum dieses Sommersemester gemeinsam mit dem Instituto Cervantes über „Spaniens Städte” veranstaltet, spricht diese Woche Prof. Dr. Anja Klöckner, Professorin für Klassische Archäologie an der Universität Gießen:

Spaniens Städte Klöckner IMG_3790Aus einer persischen Höhle in die Städte Hispaniens: der „orientalische“ Kult des Mithras auf der Iberischen Halbinsel“

8. Mai 2014, 18 (c.t.) – 20 Uhr

Veranstaltungsort: Universität Hamburg, Hauptgebäude, Edmund-Siemers-Allee 1, Hörsaal B, 20146 Hamburg

Programm: Spaniens Städte 04.-07.2014 (pdf) und ¡ojo! Schon einmal vormerken – der nächste Vortrag „Colonia Iulia Urbs Nova Carthago: novedades para una historia arqueológica en construcción / Die Colonia Iulia Urbs Nova Carthago: Neues von der Geschichte einer Stadt, die sich noch im Bau befindet“ (Vortrag in spanischer Sprache mit deutscher Übersetzung) findet am 15. Mai 2014 im Instituto Cervantes statt! ¡No faltéis!!

Veröffentlicht am

¡TARRACO VIVA!

Das nun schon traditionsreiche Festival findet 2014 bereits zum 16. Mal statt und steht dieses Jahr ganz im Zeichen der Persönlichkeit des Augustus! Das Ajuntament de Tarragona, Area de Cultura, Patrimoni i Festes bietet den Besuchern der ehemaligen Provinzhauptstadt Roms vomtarraco-viva-05-2014

5. bis 25. Mai 2014

ein Programm, das mit rund 430 Aktivitäten u.a. Reenactment im Amphitheater, Kostproben römischer Kochkunst und nicht zuletzt wissenschaftliche Vorträge beinhalt: Tarraco 05.2014 (pdf).

So spricht am 13. Mai um 20:00 Uhr im Recinte Ferial del Palau de Congressos de Tarragona Isabel Rodà (Universität de Barcelona) über L’estada d’August a Tarraco, ¡no faltéis!

Veröffentlicht am

Neueste Forschungen aus Segobriga (Castilla-La Mancha)

Im Rahmen der Vorlesungsreihe, die Toletum dieses Sommersemester gemeinsam mit dem Instituto Cervantes über „Spaniens Städte” veranstaltet, spricht diese Woche Prof. Dr. Markus Trunk, Professor für Klassische Archäologie an der Universität Trier:

Segobriga„Vom keltiberischen Oppidum zum römischen Municipium: archäologische Forschungen in Segobriga (Castilla-La Mancha)“

24. April 2014, 18 (c.t.) – 20 Uhr

Veranstaltungsort: Universität Hamburg, Hauptgebäude, Edmund-Siemers-Allee 1, Hörsaal B, 20146 Hamburg
Programm: Spaniens Städte 04.-07.2014 (pdf) und ¡ojo! Schon einmal vormerken – der nächste Vortrag „Aus einer persischen Höhle in die Städte Hispaniens: der „orientalische“ Kult des Mithras auf der Iberischen Halbinsel“ findet am 8. Mai 2014 statt!

Veröffentlicht am

Viajes y exploraciones de los confines de la Oikoumene (siglos IX a.C. – II d.C.) / Erkundungs- und Entdeckungsfahrten bis an die Grenzen der Oikoumene (9. Jh. v. Chr. – 2. Jh. n. Chr.)

VIII. Workshop für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler,
vom 16. bis 20. Juni 2014 in Madrid

Casa de Velázquez„Voraussetzung für die Bewerbung ist eine noch laufende oder eine seit kurzem abgeschlossene Doktorarbeit, die mit dem Thema des Workshops zusammenhängt. Unter den Bewerbern wählt eine Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts und der Casa de Velázquez 16 Doktorandinnen und Doktoranden aus. (…) Sprachen des Workshops sind spanisch, französisch, deutsch, italienisch und englisch. (…) Begleitet wird der Workshop von den Professoren Delphine Acolat (Université de Bretagne Occidentale), Pascal Arnaud (Université de Lyon II), Frank Bernstein (Universität Frankfurt), Gonzalo Cruz Andreotti (Universidad de Málaga), Adolfo Domínguez Monedero (Universidad Autónoma, Madrid) und Francesco Prontera (Università degli Studi di Perugia).“
OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Organisation: Dirce Marzoli, Deutsches Archäologisches Institut Madrid; Laurent Callegarin, École des Hautes Études Hispaniques et Ibériques – Casa de Velázquez Madrid

Detaillierte Informationen: VIII Workshop DAI Madrid und Casa de Velázquez 06 (pdf); eine spanische und französische Fassung finden Sie hier!
¡OJO!! Bewerbungen bis zum 9. Mai 2014 online!!!

Veranstaltungsorte: Deutsches Archäologisches Institut Abteilung Madrid, c/Serrano 159, Madrid; Casa de Velázquez, Ciudad Universitaria, c/Paul Guinard 3, Madrid

 

Veröffentlicht am

La producción de ánforas en la costa oriental de la Hispania Citerior en época altoimperial

Nachdem im November 2012 das 1. Internationale Seminar über Produktion und Vertrieb römischer Amphoren aus Hispanien (3. Jh. v. – 7. Jh. n. Chr.) am Institut Català d’Arqueologia Clàssica (Tarragona) stattgefunden hatte, lädt Amphorae ex Hispania jetzt zu einem „Runden Tisch“ ein:
amphorae-ex-hispania
La finalidad de esta Mesa Redonda es plantear un estado de la cuestión sobre la producción anfórica en la zona mencionada, a cargo de los principales especialistas en la materia. Está abierta a la presencia de público (..).”
Es nehmen teil:
Joaquim Tremoleda, Museu d’Arqueologia de Catalunya (Empúries)
Josep Maria Nolla, Universitat de Girona
Pepita Padrós und Montse Comas, Museu de Badalona
Piero Berni und Ramón Járrega, Institut Català d’Arqueologia Clàssica
Daniel Mateo, Universidad de Alicante

24. April 2014amphorae-ex-hispania

Organisation: Ramón Járrega, Leiter des I+D Projektes “Amphorae ex Hispania: paisajes de producción y consumo” (HAR2011-28244) am Institut Català d’Arqueologia Clàssica (Tarragona) und Joaquim Tremoleda, Museu d’Arqueologia de Catalunya (Empúries)
Veranstaltungsort: Museu d’Arqueologia de Catalunya – Empúries, c/ Puig i Cadafalch s/n, 17130 Empúries-l’Escala

Programm: Amphorae ex Hispania 04.2014 (pdf)

Veröffentlicht am

Römischer Goldabbau auf der Iberischen Halbinsel

Im Rahmen der Vorlesungsreihe, die Toletum dieses Sommersemester gemeinsam mit dem Instituto Cervantes über „Spaniens Städte” veranstaltet, spricht diese Woche Prof. Dr. Britta Ramminger, Juniorprofessorin für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie am Archäologischen Institut der Universität Hamburg, über „Der römische Goldabbau auf der nordwestlichen Iberischen Halbinsel: das Beispiel Três Minas“

tres minas

„Das heute als Bodendenkmal geschützte römische Goldbergwerk von Três Minas zählt aufgrund der fast vollständig erhaltenen Bergbauanlagen zu den bedeutendsten Beispielen der Goldgewinnung im gesamten Römischen Reich. Die reichhaltigen Gold- und Silbervorkommen wurden vom ersten bis dritten Jahrhundert nach Christus im Tagebauverfahren sowie im Schachtbau gewonnen. Neben dem Abbau von Gold und Silber erfolgte auch eine Gewinnung von Kupfer und Blei, wodurch unter Anleitung römischer Ingenieure und dem Einsatz zahlreiche Arbeitskräfte eine Bergkuppe abgetragen wurde. Dabei entstanden zwei bis zu 120 m tiefe Erzpingen, die heute wie Krater in der Landschaft liegen.“

17. April 2014, 18 (c.t.) – 20 Uhr

Veranstaltungsort: Universität Hamburg, Hauptgebäude, Edmund-Siemers-Allee 1, Hörsaal B, 20146 Hamburg
Programm: Spaniens Städte 04.-07.2014 (pdf) und ¡ojo! Schon einmal vormerken – der nächste Vortrag über „Segobriga (Castilla-La Mancha). Vom keltiberischen Oppidum zum römischen Municipium: archäologische Forschungen“ findet am 24. April 2014 statt!