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Römische Städte Hispaniens. Neuheiten, Funde und Befunde, II: Baetica – MNAR, Mérida

Internationale Vortragsreihe, real und online. Aus dem Ankündigungstext der Veranstalter: «(…) Reanudamos este último trimestre del año el Ciclo Internacional de Conferencias sobre las ciudades romanas de Hispania. El primer bloque estará dedicado a la provincia Tarraconensis. También, volvemos al modelo presencial en el salón de actos del MNAR que tendrá un aforo limitado según la normativa sanitaria vigente, y consolidamos el formato virtual a través de nuestro Canal YouTube MNAR

Mit Beiträgen (unter anderen) von:

  • 3. März: Gades, Darío Bernal Casasola (Universidad de Cádiz)
  • 10. März: Mulva, Thomas G. Schattner (Deutsches Archäologisches Institut, Abteilung Madrid)
  • 17. März: Carissa Aurelia, José Beltrán Fortes (Universidad de Sevilla)
  • 24. März: Asido, María Luisa Loza Azuaga – Salvador Montañés Caballero  (Instituto Andaluz de Patrimonio Histórico y Museo Arqueológico de Medina Sidonia)
  • 31. März: Ategua, Camino Fuertes Santos (Agencia Andaluza de Instituciones Culturales. Consejería de Cultura y Patrimonio Histórico, Junta de Andalucía)

jeweils um 20:00 Uhr

Organisation: Museo Nacional de Arte Romano, Mérida
Veranstaltungsort: real, Museo Nacional de Arte Romano – Salón de Actos, c/ José Ramón Mélida s/n, 06800 Mérida / virtuell, https://www.youtube.com/channel/UC7-fnGkr143XvItt_bwhh5g/featured?disable_polymer=1
Programm: Ciudades Romanas Hispania MNAR 2022

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CFP: Toletum XIII, Hispaniens Flusstäler in diachroner Perspektive – Interdependenz von Mensch und Umwelt zwischen Republik und ‚long Late Antiquity‘ (3. Jh. v. – 9. Jh. n. Chr.)

Mérida, sog. „dintel de los ríos“, mit Personifikationen der Flüsse Ana (Guadiana) und Barraeca (Albarregas).

In diesem Jahr stehen die antiken Flusstäler auf der Iberischen Halbinsel im Fokus des Workshops. Flusstäler waren konstitutiv für die Genese und Entwicklung des antiken Hispanien. Flusslandschaften boten in vielerlei Hinsicht günstige Bedingungen zum Siedeln und Wirtschaften, sodass sich neben den Iberern auch auswärtige Kulturen wie Phönizier / Punier, Griechen und Römer dort niederließen. Die Besonderheit der hispanischen Flusstäler resultierte zum einen aus der geographischen Lage der Iberischen Halbinsel zwischen Mittelmeer und Atlantik mit ihren klimatischen und hydrologischen Gegebenheiten. Zum anderen bestimmten die Flusstäler die topographische Verteilung verschiedenster natürlicher Ressourcen (Wasser, Metalle, Nutzpflanzen, Salz) und prägten somit auch Verkehrswege, Handelsströme und städtische Siedlungsmuster bereits seit vorrömischer Zeit, was wiederum zur Ausbildung spezifischer, auf Flüsse bezogener Identitäten führte. Kulturell lässt sich dies z.B. in künstlerischen Darstellungen von Flussgöttern, in Kulten und Heiligtümern oder auch in antiken Mythenstoffen greifen. Zudem formten Flüsse maßgeblich politische Grenzverläufe und schufen kulturelle Einheiten (sog. Ebrovertrag zwischen Rom und Karthago oder die Benennung der Provinz Baetica nach dem namensgebenden Fluss Baetis). Diachron betrachtet, führte die Interdependenz zwischen Umwelt und Mensch einerseits zu anthropogenen Landschaftsveränderungen, anderseits musste aber auch auf natürliche Veränderungen der Landschaft, verursacht z.B. durch Überschwemmungen, Erdbeben oder Verlandung, reagiert werden.

Um die Rolle der Flusstäler bei der Raumerschließung sowie die Wechselwirkung zwischen Kultur und Landschaft im Sinne der longue durée vom 3. Jh. v. Chr. bis in das 9. Jh. n. Chr. greifen zu können, bedarf es eines fächerübergreifenden Austausches. Ziel des Workshops ist es deshalb, über die interdisziplinäre Diskussion gemeinsame Forschungsgrundlagen und Synergien zu schaffen, um hierin wiederum Perspektiven für künftige Studien sowie neue Wege der Zusammenarbeit zu eröffnen.

Wir begrüßen Beiträge aus den Altertums- und den Islamwissenschaften, der Geographie und den Geowissenschaften zu folgenden Themen:

  • Umwelt & Klima – z.B. Geomorphologie der Flussläufe, Wasservorkommen, natürliche Extremereignisse
  • Siedlungslandschaften – z.B. urbane Ballungsräume, Neugründungen, Häfen
  • Ökonomie – z.B. Landnutzung, Ressourcen, Handelswege, Verkehrsnetze
  • Kulturkontakte – z.B. Migration, Mobilität, Kulturaustausch und -transfer
  • Religion & Mythos – z.B. Kultpraxis, Heiligtümer, Gottheiten
  • Innovation & Technik – z.B. Hafeninstallationen, Staudämme, Wassermanagement
  • Grenzlinien/-zonen – z.B. politischen, militärischen oder kulturellen Charakters

20. bis 22. Oktober 2022

Organisation: Jasmin Hettinger (Universität Leipzig/RomanIslam Hamburg), Janine Lehmann (Universität Leipzig/RomanIslam Hamburg), Sabine Panzram (Universität Hamburg)
Veranstaltungsort: Warburg-Haus, Heilwigstr. 116, 20249 Hamburg
¡Ojo! Ihre Bewerbungen schicken Sie bitte bis zum 31. März 2022 an Sabine.Panzram@uni-hamburg.de. Sie sollten eine kurze Zusammenfassung Ihres Projektes und ein CV umfassen (jeweils max. 300 Wörter). Wir möchten mit diesem CFP Hispaniens Flusstäler 10.2022 insbesondere Promovierende sowie Promovierte in ihrer frühen Postdoc-Phase ermuntern, Beiträge über aktuell laufende Projekte einzusenden! Reise- und Übernachtungskosten können übernommen werden.

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“Ich bin nur deshalb hier, weil ich über mein Buch sprechen wollte…“, XIII

…insistierte Francisco Umbral 1993 in “Queremos saber”, einer Sendung von Antena 3, als es ihm schien, dass man gerade jedem Thema mehr Aufmerksamkeit schenkte als der Vorstellung seines Buches “La década roja”, für die man ihn schließlich eingeladen hatte.
Toletum lädt dazu ein, genau das zu tun: an jedem 15. eines Monats bitten wir eine/n Autor/in, jeweils um 19 Uhr, ihr/sein neuestes Buch vorzustellen. Bei dem zwölften Buch in unserer Reihe handelt es sich um „Antigüedad y legitimación política en la Alta Edad Media peninsular (siglos VIII-X)“ von Jorge Elices Ocón. Außerdem wird Eduardo Manzano Moreno, Profesor am Instituto de Historia, Consejo Superior de Investigaciones Científicas Madrid, sowie aktuell British Academy Global Professor an der  University of St. Andrews, und ein profunder Kenner der Thematik, zu Gast sein. ¡No te lo pierdas!!

— 16. März 2022, 19:00-20:00 Uhr

Moderation: Sabine Panzram (Universität Hamburg)

Virtueller Veranstaltungsort (die Veranstaltung findet per Videokonferenz über Zoom statt): https://uni-hamburg.zoom.us/j/64098359969?pwd=OFN2cE84T2dTRDJGRXJuSmhtQ2pZZz09
Meeting-ID: 640 9835 9969
Kenncode: 94258653

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Still Caput Mundi? The Role of Rome between Late Antiquity and the Early Middle Ages in the Western Mediterranean – Hamburg, 03/2022

Internationales Kolloquium. Aus dem Ankündigungstext der Veranstalter:  «The decline of the Western Roman Empire is often accompanied by the decline of the city from which it all sprang: Rome. The city, the historical and moral center of the empire, had long since lost its role as capital city, yet it retained its symbolic and traditional authority as caput mundi, recognized and felt by everyone in the world. The Late Antique period and the early Middle Ages witnessed the gradual evolution of Rome from the city of the emperor to the city of the pope, on the one hand rising to the role of the center of Christianity, and on the other preserving the memory of its former status as the fulcrum of the imperial world.
The aim of this conference is to present in multiple aspects (literary, historical, archaeological) this transformation of Rome, particularly at the religious level. The proposed framework of study covers the late antique period and the early Middle Ages (4th-7th centuries). It intends to offer a case study of thematic and regional studies, with the clear aim of obtaining a comprehensive overview of this phenomenon and paying particular attention to the role of Rome as perceived in the individual socio-cultural and socio-religious realities of the Mediterranean area.»

Mit Beiträgen u.a. von

– Carlos Machado (University of St Andrews), Imagining pagan topography in Christian Rome
Paolo Tedesco (Eberhard-Karls-Universität Tübingen), Economic Trajectories of the Italian Churches in Late Antiquity
– Geoffrey D. Dunn (Katolicki Uniwersytet Lubelski Jana Pawła II), Hilary of Narbonne and Papal Correspondence with Bishops in Gaul: The Example of Boniface I, Ep. 12 (Difficile quidem)
Sabine Panzram – Lorenzo Livorsi – Rocco Selvaggi (Universität Hamburg), Letters from Rome to the Iberian Bishops: The Case of Vigilius and Profuturus of Braga – Challenges and Problems
– Javier A. Domingo (Pontificia Università della Santa Croce), Saint Jerome in Rome. Historical data, tradition and archaeological evidence

3. bis 5. März 2022

Organisation: RomanIslam Prof. Dr. Sabine Panzram – Dr. Rocco Selvaggi, Universität Hamburg, Historisches Seminar – Arbeitsbereich Alte Geschichte, Edmund-Siemers-Allee 1 / R. 11 / 21, 20146 Hamburg
Veranstaltungsort: Warburg-Haus, Heilwigstr. 116, 20249 Hamburg. Das Kolloquium findet in Präsenz statt, wird aber zudem als Zoom-Veranstaltung angeboten. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Dr. Rocco Selvaggi (rocco.selvaggi@uni-hamburg.de). Sie erhalten dann am Donnerstag einen Link, der Ihnen den Zugang ermöglicht.
Programm: Roma, still Caput Mundi 03.2022

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«Die Mezquita von Córdoba: eine akademische und soziale Debatte über das Mittelalter Spaniens» – Vortragsreihe, Institut Cervantes Hamburg, 2021/22

Im Rahmen der Vorlesungsreihe, die Toletum dieses Jahr gemeinsam mit dem Institut Cervantes über «Zwischen Dialog und Konflikt, Feder und Schwert: al-Andalus, eine instrumentalisierte Vergangenheit» , spricht diese Woche Alejandro García Sanjuán, Lehrstuhlinhaber für Mittelalterliche Geschichte an der Universidad de Huelva, über «Die Mezquita von Córdoba: eine akademische und soziale Debatte über das Mittelalter Spaniens».

La Mezquita de Córdoba es uno de los principales iconos de la presencia islámica en la península ibérica durante la Edad Media, así como uno de los sitios turísticos más importantes de España. Se trata de un edificio que resume de manera singular el proceso de evolución del período medieval peninsular. Aunque su origen sigue estando sometido a un amplio debate académico, los datos textuales y arqueológicos hoy disponibles apuntan a su fundación por parte del primer soberano Omeya cordobés, Abderramán III, a finales del siglo VIII. Tras una larga evolución arquitectónica en la que intervienen varios de los miembros de la dinastía omeya, la conquista cristiana de la ciudad en 1236 supone la transformación del edificio en un templo cristiano, aunque preservando de forma casi intacta su estructura previa. En la actualidad y a raíz de su inmatriculación por la Iglesia Católica en 2006, se ha generado una intensa polémica en torno a la propiedad y la gestión del monumento que implica tanto a sectores tanto académicos como sociales y políticos.

— 24. Februar 2021, 19:00 Uhr

Virtueller Veranstaltungsort
Die Veranstaltungen findet per Videokonferenz über Zoom statt. Bitte schreiben Sie an cultham@cervantes.es, um den Link zur Videokonferenz zu erhalten. Er wird Ihnen am Tag vor dem Vortrag zugeschickt.

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Sommerkurs in Los Bañales 2022

Sommerkurs in Archäologie. Aus dem Ankündigungstext der Veranstalter: „Los Bañales es un yacimiento arqueológico romano ubicado en el término municipal de Uncastillo, a tan sólo 100 kilómetros de Pamplona. A día de hoy es el yacimiento romano más importante de la comarca de las Cinco Villas de Aragón -por otra parte, de intensa presencia romana y con un envidiable patrimonio histórico-artístico- y uno de los más notables de Aragón.
Los Bañales esconde los restos de una ciudad que debió ocupar una extensión de algo más de veinte hectáreas de terreno. De esa antigua ciudad, cuyo nombre permanece aún oculto, se conservan los restos del que fuera su plaza pública (foro), unas monumentales termas, un completo barrio artesanal y residencial, varias viviendas y un espectacular sistema hidráulico de abastecimiento de agua con presa y acueducto lo que convierte a Los Bañales en uno de los más monumentales enclaves romanos del Norte de España. Desarrolló su vida histórica entre el siglo I a. C, y el VIII d. C. En los últimos años, las campañas de excavación han puesto al descubierto estatuas, inscripciones y objetos del ajuar cotidiano de la fase de esplendor de la ciudad, hacia el siglo I d. C.“

Die Facultad de Filosofía y Letras der Universidad de Navarra bietet diesen Sommer wiederum die Gelegenheit, an einem Sommerkurs in Los Bañales teilzunehmen:

26. Juni – 2. Juli oder 3. Juli – 9. Juli 2022

Eine schöne Gelegenheit, die praktische Arbeit vor Ort mit Einführungen in die Grabungsdokumentation und die Geschichte Aragóns zu verbinden sowie die Comarca de las Cinco Villas kennenzulernen!

¡OJO!! Bewerbungen sind ab sofort möglich! Weitere Informationen unter www.unav.edu…

Koordination: Javier Andreu Pintado, Universidad de Navarra, Departamento de Historia, Edificio de Bibliotecas, Despacho 2080, 31009 Pamplona (Navarra), e-mail: jandreup@unav.es

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“Ich bin nur deshalb hier, weil ich über mein Buch sprechen wollte…“, XII

…insistierte Francisco Umbral 1993 in “Queremos saber”, einer Sendung von Antena 3, als es ihm schien, dass man gerade jedem Thema mehr Aufmerksamkeit schenkte als der Vorstellung seines Buches “La década roja”, für die man ihn schließlich eingeladen hatte.
Toletum lädt dazu ein, genau das zu tun: an jedem 15. eines Monats bitten wir eine/n Autor/in, jeweils um 19 Uhr, ihr/sein neuestes Buch vorzustellen. Bei dem zwölften Buch in unserer Reihe handelt es sich um „Ciudades Romanas de Hispania. / Cities of Roman Hispania“, Rom/Bristol: L’Erma Bretschneider 2021 (= Hispania Antigua. Serie Arqueológica; 13), herausgegeben von Trinidad Nogales Basarrate. Außerdem wird Walter Trillmich, ehemaliger Direktor der Wissenschaftlichen Abteilung an der Zentrale des Deutschen Archäologischen Instituts in Berlin und ein profunder Kenner der Thematik, zu Gast sein. ¡No te lo pierdas!!

— 15. Februar 2022, 19:00-20:00 Uhr

Moderation: Sabine Panzram (Universität Hamburg)

Virtueller Veranstaltungsort (die Veranstaltung findet per Videokonferenz über Zoom statt): https://uni-hamburg.zoom.us/j/69874910195?pwd=MHh1RnZmM2UrRm5uTUtweXh4MkwyZz09
Meeting-ID: 698 7491 0195
Kenncode: 97065687

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Römische Städte Hispaniens. Neuheiten, Funde und Befunde, II: Tarraconensis – MNAR, Mérida

Internationale Vortragsreihe, real und online. Aus dem Ankündigungstext der Veranstalter: «(…) Reanudamos este último trimestre del año el Ciclo Internacional de Conferencias sobre las ciudades romanas de Hispania. El primer bloque estará dedicado a la provincia Tarraconensis. También, volvemos al modelo presencial en el salón de actos del MNAR que tendrá un aforo limitado según la normativa sanitaria vigente, y consolidamos el formato virtual a través de nuestro Canal YouTube MNAR

Mit Beiträgen (unter anderen) von:

  • 3. Februar: Ercavica, Rebeca Rubio Rivera (Universidad de Castilla-La Mancha)
  • 10. Februar: Clunia, Miguel Ángel de la Iglesia Santamaria – Francesc Tuset Bertran (Universidad de Valladolid – Universitat de Barcelona)
  • 17. Februar: Segisamo, Jesús García Sánchez – José Manuel Costa García (Instituto de Arqueología Mérida / CSIC Junta de Extremadura – Universidad de Salamanca)
  • 24. Februar: Los Bañales, Javier Andreu Pintado (Universidad de Navarra)

jeweils um 20:00 Uhr

Organisation: Museo Nacional de Arte Romano, Mérida
Veranstaltungsort: real, Museo Nacional de Arte Romano – Salón de Actos, c/ José Ramón Mélida s/n, 06800 Mérida / virtuell, https://www.youtube.com/channel/UC7-fnGkr143XvItt_bwhh5g/featured?disable_polymer=1
Programm: Ciudades Romanas Hispania II, Tarraconensis MNAR 2021