
Welchen Handlungsspielraum hatte eine Frau in der Öffentlichkeit im Peru des 20. Jahrhunderts? Wie hatte sich die „perfekte Frau“ in al-Andalus zu verhalten? Was machte die Sklavin zur Sklavin und unterschied sie in dieser mittelalterlichen Gesellschaft von einer freien Frau? Warum gab es im alten Rom drei verschiedene Formen, zu heiraten? Die Vorlesungsreihe, die Toletum gemeinsam mit dem Instituto Cervantes veranstaltet, bietet die Möglichkeit, Frauen aus der Geschichte Hispaniens und Lateinamerikas kennenzulernen: Ihre historischen Lebenswelten muten einerseits seltsam vertraut an, andererseits sind sie aber auch klar anders als unsere heutigen. Seien Sie neugierig und lassen Sie sie von dieser „Andersartigkeit“ weiblicher Selbstverwirklichung in Rom, al-Andalus und Peru überraschen! Für die Vorträge konnten international renommierte Historikerinnen und Historiker aus Spanien und Deutschland gewonnen werden, die durch grundlegende Studien zu dieser Thematik ausgewiesen sind.
— 09.10.2019
Frauen und Frauenbewegung in Peru im 20. Jahrhundert
Ulrich Mücke – Katja Reuter (Historisches Seminar. Arbeitsbereich Globalgeschichte – Universität Hamburg)
— 13.11.2019
El Reino Nazarí de Granada desde la historia de sus mujeres (siglos xiii-xv): política, economía y sociedad
Bárbara Boloix Gallardo (Departamento de Estudios Semíticos. Área de Estudios Árabes e Islámicos – Universidad de Granada)
— 26.11.2019
Mulieres. Mujeres en Augusta Emerita (Lusitania-Hispania)
Trinidad Nogales Basarrate (Museo Nacional de Arte Romano Mérida)
Veranstaltungsort
Instituto Cervantes Hamburg, Chilehaus, Fischertwiete 1, 20095 Hamburg
Programm der Reihe: Frauen in der Geschichte 10.-11.2019
¡Recomendabilísimo! ¡No faltéis!
Toletum heißt 
Iberischen Halbinsel zwischen Republik und ‚long Late Antiquity‘ mit Blick auf Kontinuität und Wandel zu analysieren. In vier Sektionen sollen auf der Grundlage neuester Funde und Befunde Fallstudien phönizisch-punischer und (kelt)iberischer, kaiserzeitlicher und spätantiker wie westgotischer und umayyadischer Provenienz untersucht werden. Der Fokus liegt gleichberechtigt auf den materiellen, inschriftlichen und ikonographischen Aspekten. Dieser interdisziplinäre und transepochale Ansatz ermöglicht es, die Nekropolen als Spiegel eines kulturellen Veränderungsprozesses zu verstehen, dem sich die Ethnien auf der Iberischen Halbinsel seit der phönizisch-punischen Präsenz ausgesetzt sahen. Mit Beiträgen u.a. von
Achim Arbeiter (Georg-August-Universität Göttingen), Bestattung und Kommemoration im frühchristlichen Hispanien. Inschriftliche, ikonographische und materielle Aspekte


