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Kontinuität, Wandel, Transformation? Nekropolen auf der Iberischen Halbinsel zwischen Republik und ‚long Late Antiquity‘

TOLETUM lädt zu seinem 10. Workshop ein, der dieses Jahr vom 24. bis 26. Oktober 2019 im Hamburger Warburg-Haus stattfindet.

Die internationale Tagung setzt sich zum Ziel, die Nekropolen auf der Iberischen Halbinsel zwischen Republik und ‚long Late Antiquity‘ mit Blick auf Kontinuität und Wandel zu analysieren. In vier Sektionen sollen auf der Grundlage neuester Funde und Befunde Fallstudien phönizisch-punischer und (kelt)iberischer, kaiserzeitlicher und spätantiker wie westgotischer und umayyadischer Provenienz untersucht werden. Der Fokus liegt gleichberechtigt auf den materiellen, inschriftlichen und ikonographischen Aspekten. Dieser interdisziplinäre und transepochale Ansatz ermöglicht es, die Nekropolen als Spiegel eines kulturellen Veränderungsprozesses zu verstehen, dem sich die Ethnien auf der Iberischen Halbinsel seit der phönizisch-punischen Präsenz ausgesetzt sahen. Mit Beiträgen u.a. von

Henner von Hesberg (Universität zu Köln), Inwieweit bilden Nekropolen die soziale Struktur einer Stadt in ihrer Kontinuität und ihrem Wandel ab?
Fernando Prados Martínez (Universidad de Alicante), Las necrópolis del área de Baelo (Tarifa, Cádiz). Entre tradición púnico-mauritana y romanidad
Desiderio Vaquerizo Gil (Universidad de Córdoba), Topografía y parcelaciones funerarias en la Colonia Patricia de inicios del Imperio

Achim Arbeiter (Georg-August-Universität Göttingen), Bestattung und Kommemoration im frühchristlichen Hispanien. Inschriftliche, ikonographische und materielle Aspekte
Iñaki Martín Viso (Universidad de Salamanca), Espacios funerarios y paisajes sociales en el centro peninsular (siglos V-VII)
Javier Arce (Université Charles de Gaulle-Lille 3), Las tumbas de los reyes visigodos: un problema histórico

Weitere Informationen folgen in Kürze; Interessierte sind herzlich willkommen!