11. Workshop für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler: Ausbeutung natürlicher Ressourcen im Altertum mit der Geoarchäologie, der Archäobiologie und der Archäometallurgie, vom 5. bis 9. Juni 2017 in Madrid
„Die enge Verbindung der Geschichte des Menschen mit der Geschichte seiner Umwelt spielt eine wichtige Rolle in der archäologischen Forschung aller Epochen. Im Workshop wird der chronologische Schwerpunkt allerdings auf die Zeit zwischen 1000 v. Chr. bis ins 3. Jhs. n. Chr. gelegt. Der geographische Rahmen wird Mittel- und Südeuropa sowie den Maghreb umfassen. Der transversale Dialog der interdisziplinären Forschungsergebnisse soll zu einem umfassenderem Verständnis der wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, politischen und ökologischen Entwicklung in Bezug auf die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen führen. (…) Jeder Teilnehmer bekommt die Gelegenheit, sich aktiv in den Informationsaustausch einzubringen, indem er seine Doktorarbeit vorstellt, an der Gruppenarbeit teilnimmt und nicht zuletzt dadurch, dass er seine eigene Position in die Diskussion einbindet. (…) Sprachen des Workshops sind spanisch, portugiesisch, französisch, deutsch, italienisch und englisch. (…) Begleitet wird der Workshop von Joaquín Barrio Martín (Universidad Autónoma de Madrid), Jean-François Berger (Université Lumière Lyon 2), Salvador Rovira Llorens (CSIC – Universidad Autónoma de Madrid), Hans-Peter Stika (Universität Hohenheim Stuttgart) und Gerd Hoffmann (GEOMAR Kiel).”
– Die Rekonstruktion der Landschafts- und Wirtschaftsgeschichte aufgrund archäologischer und naturwissenschaftlicher Untersuchungen eines Fundplatzes, einer Siedlungskammer oder Region.
– Der Versuch der Rekonstruktion der antiken Landwirtschaft oder der Ernährung aufgrund archäobotanischer Studien.
– Die Untersuchung von Vorgehensweisen und Techniken der Ausbeutung und wirtschaftlichen Nutzung von natürlichen Ressourcen unterschiedlicher Gemeinschaften.
– Die Bestimmung der Herkunft und der Handelswege von Rohstoffen verarbeiteten Ressourcen (Werkstätten, Gerätschaften, Transportgefäße, Barren …).
– Die Nutzung natürlicher Ressourcen und ihre Auswirkung auf die Landschaft und die Lebensformen.
Organisation: Laurent Callegarin, École des Hautes Études Hispaniques et Ibériques – Casa de Velázquez Madrid / Dirce Marzoli, Deutsches Archäologisches Institut Madrid
Detaillierte Informationen: XI. Workshop DAI und Casa de Velázquez 06.2017 (pdf)
Veranstaltungsorte: Deutsches Archäologisches Institut, c/Serrano 159, Madrid; Casa de Velázquez, Ciudad Universitaria, c/Paul Guinard 3, Madrid
Bewerbungen bis zum 1. April 2017 online, ¡OJO!!