Im Rahmen der Vortragsreihe „Tempus Babaricum“, die das Historische Seminar – Arbeitsbereich Alte Geschichte und das Archäologische Institut der Universität Hamburg im WS 11/12 gemeinsam veranstalten, spricht am Montag, 21.11.2011, um 18:15 Uhr,
Dr. Philipp von Rummel (Deutsches Archäologisches Institut, Abteilung Rom) über
„Nordafrika im 5. Jh. n. Chr. zwischen Umbruch und Kontinuität.
Eine archäologische Spurensuche“
Das Ende des römischen Reiches ist in den letzten Jahren wieder Gegenstand einer heißen Debatte, in der vor allem die Rolle von Einwanderern und Eroberern der sog. „Völkerwanderung“ intensiv diskutiert wird. Die nordafrikanischen Provinzen, allen voran Africa Proconsularis mit ihrer hohen Städtedichte, sind besonders interessante Fallbeispiele, um diese Fragen zu beleuchten. Wie entwickeln sich Stadt und Land im 5. Jh. n. Chr., und welche Gründe sind für die zu beobachtenden Veränderungen in Betracht zu ziehen? Zu einer allgemeinen Übersicht über den Forschungsstand treten neueste Ergebnisse aus aktuellen Grabungen des DAI Rom in Tunesien.
Interessierte sind herzlich willkommen!
Veranstaltungsort: Archäologisches Institut, Edmund-Siemers-Allee 1 West, 20146 Hamburg, Raum 121; Flyer (PDF).