Die Ausstellung, die bis zum 18. Dezember 2011 im Foyer des Archäologischen Instituts der Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1 West, 20146 Hamburg, zu sehen war, wechselt nun an die Humboldt-Universität nach Berlin. Dort wird sie am 17. Januar 2012 feierlich eröffnet; es sprechen unter anderen die Organisatoren Prof. Dr. Rosa Sanz Serrano und Prof. Dr. Francisco J. Moreno Arrastio von der Universidad Complutense aus Madrid.
Den Festvortrag hält Prof. Dr. Hermann Parzinger (Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz): «Innerasien und das Ende der Antike in Europa».
17. Januar 2012
Veranstaltungsort: Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, Kinosaal
Programm: FLYER (PDF)

Barbaricum» im Foyer des Archäologischen Instituts der Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1 West, 20146 Hamburg, zu sehen zu sein, dann wechselt sie an die Humboldt-Universität nach Berlin.
Die beiden Althistoriker, Kooperationspartner von der Universidad Complutense Madrid, informieren auf den Seiten zudem über die Aktivitäten dieser Forschergruppe. Und nicht zuletzt findet sich dort ein Link zum Radioprogramm der beiden – „
Geschichtsschreibung: Wann endete das Römische Reich? Warum kam es überhaupt zu dieser welthistorisch bedeutsamen Entwicklung? Und handelte es sich dabei eher um einen Prozess oder um eine scharfe Zäsur, die sich möglicherweise an konkreten Ereignissen festmachen lässt? Der Vortrag greift diese Fragen auf und behandelt sie am Beispiel des römischen Ostens, wo sich die Problematik insofern noch komplizierter als im Westen gestaltet, als die vermeintliche Kontinuität zwischen Spätantike und Byzanz eklatante Brüche überdeckt. Vorgeschlagen werden soll ein Modell, mit dessen Hilfe es vielleicht möglich ist, zwischen den Anhängern des Transformations-Ansatzes und jenen, die eher auf einzelne Schlüsselereignisse blicken, zu vermitteln. Der Fokus liegt dabei auf entscheidenden Momenten im 5., 6. und 7. Jh. n. Chr.
Das Ende des römischen Reiches ist in den letzten Jahren wieder Gegenstand einer heißen Debatte, in der vor allem die Rolle von Einwanderern und Eroberern der sog. «Völkerwanderung» intensiv diskutiert wird. Die nordafrikanischen Provinzen, allen voran Africa Proconsularis mit ihrer hohen Städtedichte, sind besonders interessante Fallbeispiele, um diese Fragen zu beleuchten. Wie entwickeln sich Stadt und Land im 5. Jh. n. Chr., und welche Gründe sind für die zu beobachtenden Veränderungen in Betracht zu ziehen? Zu einer allgemeinen Übersicht über den Forschungsstand treten neueste Ergebnisse aus aktuellen Grabungen des DAI Rom in Tunesien.