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Necrópolis en zonas de contacto / Nekropolen in Kontaktzonen

…de distintas sociedades en Europa occidental y en el Mediterráneo (I millenio a.C.) / …im Westen Europas und des Mittelmeerraums (1. Jt. v. Chr.)

Workshop für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, vom 8. bis 12. Juni 2015 in Madrid

Taller doctoral 06.2015„Voraussetzung für die Bewerbung ist eine noch laufende oder eine seit kurzem abgeschlossene Doktorarbeit, die mit dem Thema des Workshops zusammenhängt. Unter den Bewerbern wählt eine Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts und der Casa de Velázquez 16 Doktorandinnen und Doktoranden aus. (…) Sprachen des Workshops sind spanisch, portugiesisch, französisch, deutsch, italienisch und englisch. (…) Begleitet wird der Workshop von Ana Margarida Arruda (Universidade de Lisboa), Luca Cerchiai (Università di Salerno), Teresa Chapa Brunet (Universidad Complutense de Madrid), Alessandro Naso (Universität Innsbruck – Istituto di Studi sul Mediterraneo Antico Roma) und Barbara Sasse-Kunst (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg).” 

  • Interne Organisation der Nekropolen
  • Grabbau (Typologie, Gräber als territoriale Marken …)
  • Bestattungsbräuche (Form der Beisetzung, Zeremonien, Akteure)
  • Grabausstattung und Beigaben (Lage im Grab und Bedeutung der Objekte)
  • Verbindung zwischen Siedlung und Nekropole (punktuell, dauerhaft)
  • Anthropologische Aussagen (Grabsitten, Demographie, Pathologie, Herkunft …)

Organisation: Laurent Callegarin, École des Hautes Études Hispaniques et OLYMPUS DIGITAL CAMERAIbériques – Casa de Velázquez Madrid / Dirce Marzoli, Deutsches Archäologisches Institut Madrid  

Detaillierte Informationen: XI Taller IAA y Casa de Velázquez 06.2015 , IX Workshop DAI und Casa de Velázquez 06.2015 (pdf)

Veranstaltungsorte: Deutsches Archäologisches Institut, c/Serrano 159, Madrid; Casa de Velázquez, Ciudad Universitaria, c/Paul Guinard 3, Madrid

Bewerbungen bis zum 30. April 2015 online, ¡OJO!!

 

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In einem Ort in La Mancha… Irgendwo im Nirgendwo

AWir schreiben den 23. März des Jahres 2015. Es ist Montag. Früh. Und recht kühl. Das Thermometer zeigt unter 10 Grad Celsius. Ein frischer Wind pfeift durch die Neukastilische Hochebene. In einem kleinen Dorf, etwa 90 km entfernt vom geschäftigen Madrid, ist plötzlich richtig was los. Am Rande einer schmalen Straße (der augenscheinlich einzigen Straße, die durch dieses Örtchen führt) gesellen sich zur goldenen Morgenstunde mehrere Jungs und Mädels vor dem Hostal Meson El Rico zueinander. BUnd wecken es mit ihrem fröhlichen Dasein und energischem Stimmengewirr aus dem Dornröschenschlaf. Obwohl es Montag ist. Früh. Und recht kühl. Buenas días! Guten Morgen! Good morning! Der Wind trägt spanische wie deutsche und auch englische Redewendungen und Wortfetzen durch dieses unscheinbare Nest in Castilla-La Mancha. Die jungen Leute gestikulieren dazu mit Händen und Füßen. Lachen. Dem nasskalten Wetter trotzen sie mit Wollmützen, Schals, Regenmänteln, Fleecejacken und festem Schuhwerk. Sie tragen Rucksäcke und Wasserflaschen bei sich. Doch wer sind diese jungen Menschen, die Saelices so aufmischen? Pfadfinder? Nein! Europäische Feldarbeiter? Fast! Denn heute beginnt im Rahmen von Toletum, dem Netzwerk zur Erforschung der Antike auf der Iberischen Halbinsel, die erste deutsch-spanische Fieldschool der Geschichte. In nur wenigen Kilometern Entfernung in der antiken Stadt Segóbriga. CUnd bei dieser Gruppe handelt es sich um Teilnehmer und Teilnehmerinnen einer internationalen Begegnung von Nachwuchswissenschaftlern aus dem Bereich der Klassischen Archäologie, Alten Geschichte und Klassischen Philologie.  Ein historischer Tag! Alle sind pünktlich. Wie es sich für junge Akademiker gehört. Zufrieden lächelnd deutet Sabine Panzram mit einem Fingerzeig in Richtung der fahrbaren Untersetzer. Vámonos! Es geht los! Innerhalb weniger Minuten verlassen vier  Autos das Dorf in Richtung Süden. Natur soweit das Auge reicht. In jeder Himmelsrichtung. Nach ein paar Kilometern erreicht der Corso den archäologischen Park von Segóbriga, dem Dreh- und Angelpunkt der Fieldschool inmitten von Ruinen. DDer Ort erhebt sich rund 860 Meter über dem Meeresspiegel, im Südwesten des Iberischen Gebirges auf einem Hügel mit einer Grundfläche von etwa 10 Hektar Land. Im Laufe der Jahrhunderte siedelten hier von den Anfängen bis zum Niedergang wohl hauptsächlich Keltiberer, Römer, Westgoten und Araber. Und heute verfolgen und erforschen interessierte Wissenschaftler ihre Spur! So neben Sabine Panzram auch Markus Trunk und Rosario Cebrián Fernández. Mit einem Portfolio in der Hand begrüßt die Spanierin freudestrahlend ihre beiden deutschen Kollegen samt Studierenden vor dem Magazin des Parque Arqueológico de Segóbriga, gibt mithilfe von Luftaufnahmen und Plänen einen Überblick. Bringt Licht in so manches Dunkel… Denn in dieser Woche werden die Teilnehmer der Fieldschool sich mit Grabungstechniken und GBestimmungsmethoden auseinandersetzen und – sofern das Wetter mitspielt – mithilfe eines Georadars zwei bisher unerforschte Bodenareale untersuchen. Doch so eine Prospektion will gut vorbereitet sein! Charo (Kurzform für Rosario Cebrián) schickt die Truppe gleich nach der knappen Einführung zum Schuppen. Dort gibt es das passende Werkzeug zur Bereinigung der Feldflure. Bewaffnet mit Harken, Schippen, Hacken und Schubkarren stiefeln die Schüler in ihrer wetterfesten Funktionskleidung aufs erste Feld unweit des einstigen Circus der Stadt gelegen. Es nieselt. Ist windig. Und immer noch kalt. Doch allen Unannehmlichkeiten zum Trotz befreien die Studierenden in mustergültiger Teamarbeit die Feldflur von jeglichem Unkraut. Festgewachsene Wurzeln werden aus dem Boden gehackt und gehievt, das Gestrüpp zusammengeharkt und in die Schubkarre geworfen. IBis der Boden einem englischen Rasen gleicht! Und nach dem ersten Streich folgt der zweite zugleich: Mit Blick auf die bevorstehenden Messungen soll eine weitere Feldflur, die in einigen hundert Metern Entfernung liegt, ebenfalls von Gestrüpp und lose herumliegenden Steinen befreit werden. Mit Sack und Pack ziehen die Jungs und Mädels weiter, legen auf dem Weg nur eine kurze Aufwärm- und Verschnaufpause ein. Es wird gehackt, geharkt, gehievt und gesammelt. Die Fieldschool macht schon jetzt ihrem Namen alle Ehre! Wie war das noch gleich mit dem Elfenbeinturm…?

Text und Bilder: Jasmin Rashid

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Deutsch-Spanische Fieldschool in Segóbriga / Fieldschool hispano-alemán en Segóbriga

logo-parque-segobriga.jpgHeute beginnt die erste Fieldschool, die Toletum, das „Netzwerk zur Erforschung der Antike auf der Iberischen Halbinsel“, für Nachwuchswissenschaftler/-innen gemeinsam mit der Universidad Complutense de Madrid veranstaltet!  Eine Woche lang haben 10 deutsche und 10 spanische Studierende im BA-/Master Studiengang und Promovenden in den Altertumswissenschaften (Alte Geschichte, Klassische Archäologie und Klassische Philologie) die Möglichkeit, sich mit traditionellen Grabungstechniken und Bestimmungsmethoden, aber auch geomagnetischen Prospektionsmethoden sowie der Erschließung epigraphischen Materials vertraut zu machen. Wir berichten!

Der Höhepunkt dieser Woche ist das internationale Kolloquium Segobriga-sog_-Hüftbauschtypus-spätclaudisch-155x300
„La Antigüedad y las tecnologías actuales“ am Mittwoch, 25. März 2015,
zum aktuellen Stand der Forschungen – mit Beiträgen u.a. zu
Onomástica e integración jurídica: una valoración de la documentación epigráfica de Segóbriga,
Estela García Fernández (Universidad Complutense de Madrid)
– La escultura romana de Segobriga: contextos e interpretación,
José Miguel Noguera Celdrán (Universidad de Murcia)
El detector de metales, una técnica imprescindible para nuevas realidades arqueológicas,
Ángel Morillo Cerdán (Universidad Complutense de Madrid)
La cromotografía. Nuevas experiencias en la Península Ibérica,
Rui Manuel Lopes de Sousa Morais (Universidade do Porto)

23. – 28. März 2015

logo-parque-segobriga.jpgOrganisation: Rosario Cebrián Fernández (Universidad Complutense de Madrid – Parque Arqueológico de Segobriga); Sabine Panzram (Universität Hamburg) Veranstaltungsort: Parque Arqueológico de Segóbriga; Ctra. Carrascosa de Campo a Villamayor de Santiago, s/n; 16430 Saelices (Cuenca)
Programm: Segóbriga 03.2015 (pdf)

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Los Bañales – I Fin de Semana Romana para toda la Familia

Los Banales 04.2015Aus dem Ankündigungstext der Veranstalter: „(…) Los Bañales y su entorno recuperarán la vida. La Fundación Uncastillo con el apoyo de ADEFO Cinco Villas, de la Comarca de las Cinco Villas, el Gobierno de Aragón y los consistorios de Biota, Sádaba, Layana y Uncastillo está trabajando en un programa de eventos que tendrán como objetivo dinamizar el enclave arqueológico y los distintos atractivos monumentales y culturales con que éste cuenta en las localidades citadas. (…) Aun estamos trabajando pero son muchas las sorpresas: ¡teatro clásico en el yacimiento! ¡comida romana¡, ¡juegos para niños! (…).”

Zu den Aktivitäten zählen u.a.
la presentación de dos nuevos audiovisuales sobre el acueducto y la presa de Los Bañales en Biota
el estreno de la documentación tridimensional del monumento tardorromano de „La Sinagoga“ y una visita guiada al propio monumento y al acotado de los Atilios en Sádaba
una conferencia sobre la Historia de Los Bañales en Uncastillo
actividades culturales y lúdicas para toda la familia en Los Bañales y el torreón de Layana

17. bis 19. April 2015

Organisation: Fundación Uncastillo con el apoyo de ADEFO Cinco Villas, de la Comarca de las Cinco Villas, el Gobierno de Aragón y los consistorios de Biota, Sádaba, Layana y Uncastillo
Veranstaltungsort: Los Bañales (Uncastillo, Zaragoza)
Detaillierte Informationen finden Sie hier!

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CFP: III Jornadas Predoctorales del CDL Alicante

La Antigüedad contada y el recreado Mundo Antiguo – III Jornadas Predoctorales en Historia Antigua, Arqueología y Filología Clásica – I Encuentro Multidisciplinar de Jóvenes Investigadores en el Mundo Antiguo –

Logo JICAAus dem Ankündigungstext der Veranstalter: La temática se centra, por un lado, en el estudio de los fenómenos presentes de manipulación y distorsión en la transmisión de la historia de las sociedades del mundo antiguo por medio de las fuentes históricas, literarias y arqueológicas, y, por otro lado, en el estudio de las formas actuales diseñadas expresamente para la difusión del mundo antiguo (cine, literatura, recreación histórica, arte y videojuegos) en las que también se ha podido dar esta manipulación.
La tercera edición de las Jornadas Predoctorales del CDL Alicante está conformada por dos bloques temáticos que comportan asimismo dos itinerarios profesionales claramente diferenciados dando un salto de calidad considerable.
El primer bloque temático se dirige a todos aquellos participantes que se están especializando e investigan en el estudio del mundo antiguo; (…).
(…) Para el estudio de cómo se muestra en la actualidad el mundo antiguo por medio de las que llamamos manifestaciones culturales populares, en el segundo bloque se propone que participen no sólo especialistas en las áreas claves de las jornadas, sino también especialistas como guionistas, artistas, asesores históricos, recreadores de historia, especialistas en geografías literarias, museólogos, (…).”

Thematische Sektionen zu:Logo JICA
Distorsión y manipulación en la Antigüedad – Mª del Mar Rodríguez Alcocer (Universidad Complutense de Madrid)
La Historia Antigua en el siglo XXI: recepción, tergiversación e interpretación – Pedro Huertas Sánchez (Universidad de Murcia)

27. bis 29. Mai 2015

Organisation: Colegio Oficial de Doctores y Licenciados en Filosofía y Letras y en Ciencias de Alicante; Jorge Cuesta Fernández (Universidad de Alicante/Universidad de Murcia), Humberto García Colomina (Universidad de Alicante/Universidad Complutense de Madrid), Pedro Huertas Sánchez (Universidad de Murcia), Leticia Victoria González Chouciño (Universidad de Alicante), Mª del Mar Rodríguez Alcocer (Universidad Complutense de Madrid).
Verstaltungsort: Salón de Actos del Colegio Oficial de Doctores y Licenciados en Filosofía y Letras y en Ciencias de Alicante, Av. Salamanca 7, Alicante.

¡OJO! Bis zum 1. April 2015 können Vorschläge für Beiträge eingereicht werden; weitere Informationen – Programm JICA Alicante 05.2015 (pdf)


 

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Spaniens Städte – Moderne Urbanität seit 2000 Jahren, Teil II: Mittelalter und frühe Neuzeit

Toletum lädt dieses Sommersemester gemeinsam mit dem Instituto Cervantes zur Fortsetzung der Vorlesungsreihe aus dem Sommersemester 2014 über SPANIENS STÄDTE in der Antike ein. Diesmal geht es im Format eines „Studientages“ im Rahmen des Allgemeinen Vorlesungswesens der Universität Hamburg um Städte in der Zeit vom 4. bis zum 18. Jh.
Das Ziel ist es, die Konsequenzen der Neubewertung des (spät-)antiken Städtewesens, zu der die Resultate der Stadtarchäologie und ein Paradigmenwechsel in der Periodisierung geführt haben, für die folgenden Epochen in den Blick zu nehmen: Fragen nach Wandel, Transformation, Kontinuität oder Diskontinuität und Bruch sind daher ebenso zu diskutieren wie solche nach der Funktion unterschiedlicher Stadttypen im jeweiligen Herrschaftsgefüge. Darüber hinaus sollen diese Fallstudien von Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen erstmals einen strukturellen Vergleich zwischen Städten unterschiedlicher Epochen und das heiß Kulturen wie zum Beispiel der hispanoromanischen und der arabischen ermöglichen.

Den Eröffnungsvortrag hält
Eduardo Manzano Moreno (Islamwissenschaft / Consejo Superior de Investigaciones Científicas Madrid): La España de las tres culturas: ¿mito o realidad? Sobre la convivencia de cristianos, árabes y judíos en el mundo urbano medieval de la Península Ibérica

Córdoba, Stadt der drei Kulturen: die Brücke, die über den Guadalquivir führt, aus der Zeit Roms; die arabische Mezquita und die christliche Kirche Karls V. © S. Panzram
Córdoba, Stadt der drei Kulturen: die Brücke, die über den Guadalquivir führt, aus der Zeit Roms; die arabische Mezquita und die christliche Kirche Karls V.
© S. Panzram

Weitere Höhepunkte
Javier Arce Martínez (Alte Geschichte / Université Charles de Gaulle-Lille 3): Reccopolis y Toletum
Isabel Toral-Niehoff (Islamwissenschaft / Georg-August-Universität Göttingen): Gibt es eine islamische Stadt?
Matthias Maser (Mittelalterliche Geschichte / Friedrich-Alexander-Universität ErlangenNürnberg): Eroberte Städte. Integration und Transformation von Städten im christlichen Expansionsraum
Klaus Weber (Vergleichende europäische Wirtschafts- und Sozialgeschichte / Europa-Universität Viadrina Frankfurt an der Oder): Cádiz und Madrid im 17. und 18. Jh. – die kosmopolitische Seehandelsstadt und das Machtzentrum im kastilischen Hochland

Kommentare von
Eduardo Manzano Moreno (Islamwissenschaft / Consejo Superior de Investigaciones Científicas Madrid) und Horst Pietschmann (Geschichte Lateinamerikas und der Iberischen Halbinsel / Universität Hamburg)

16. April bis 17. April 2014, 19-21 Uhr bzw. 9-18 Uhr

Veranstaltungsort: 16. April 2015, Instituto Cervantes – Chilehaus, Eingang B, 1. Etage, 20095 Hamburg; 17. April 2015, Warburg-Haus – Heilwigstr. 116, 20249 Hamburg
Programm: Spaniens Städte 04.2015 (pdf); Ciudades de España 04.2015 (pdf)

Interessierte sind herzlich willkommen! ¡Recomendabilísimo! ¡No faltéis!